römische Thermen

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Kleine Geschichte des antiken Badewesens

Die Wurzeln des antiken Badewesens liegen tief in der Vergangenheit, in feierlichen Reinigungen zu Ehren der jeweiligen Götter. Diese findet man in allen alten Kulturen. (Induskultur, Sumerer, altes Ägypten usw.) Aber auch die heilende Wirkung von heißen Thermalquellen war in den Kulturen hinreichend bekannt. Aber so ein warmes Bad entfaltete nur dann seine volle Wirkung,  wenn es auch in einem entsprechend warmen Raum genommen werden konnte. Nicht überall aber reichte die Sonneneinwirkung aus, so dass eine künstliche Erwärmung der Baderäume oft erforderlich war. So wurde das warme Wasser im Baderaum selbst mittels Holzkohlebecken, oder Ofen aufbereitet und diente gleichzeitig der Raumerwärmung. Die dabei entstehenden Rauchgase führten dazu, dass man Baderaum und Heizstelle von einander trennte. Die Griechen entwickelten die Bad- Palast- Kulturen weiterhin zu ersten öffentlichen Badeanlagen, die nebem kultischen auch der Körperreinigung diensten. Beispiele dafür finden sich in Oympia und in Gortys. Neben dem freuchtwarem Bad ist seit dem Altertum auch das Heißluftbad bekannt.  

                                                          

                                                          badende Mädchen

 

Beide Arten wurde von den Römern übernommen und dann stark weiter entwickelt und perfektioniert. Es entstand in der republikanischen Zeit die Hypokaustenheizung, d. h. die Räume wurden über durch heiße Abluft durchströmte Hohlräume im Fußboden oder in den Wänden beheizt. Dieses Heizungssystem ist ein typisches Erkennungsmerkmal aller römischen Bäder. Die ersten derartigen Heizungen findet man vor allem in Pompej und Herculanium. Um die Zeitwende hatte nahezu jede römische Stadt ihre privaten Bäder. Die Entwicklung der römischen Architektur bis in die Mitte des 2. Jahrhunderts sieht man auch ganz deutlich an der Entwicklung der öffentlichen Bäder. Sie führte von den üblichen räumlich bescheidenen Helenistischen Reihenbäder zu großen representativen und symmetrisch angeordneten Doppelanlagen. Diese riesigen Thermen mit aufwendiger Heiztechnik, luxuriöser Ausstattung, Vergnügungssälen sowie Bibliotheken und Palästren, in welchen sportliche Wettkämpfe ausgetragen wurden, waren die Höhepunkte der römischen Badekultur. 

Textauszüge und Bild von Wikipedia      www.wikipedia.de

 

 

 

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